Die meisten geplanten Operationen in Vollnarkose werden bei uns am Vormittag durchgeführt, damit der Patient im idealen Fall noch am gleichen Tag nach Hause gehen kann.
Am Tag der OP sollte Ihr Hund oder Ihre Katze nüchtern sein, d. h. im Normalfall zwölf Stunden vor dem geplanten Eingriff nicht mehr zu fressen bekommen. Der Zugang zu Wasser ist bis eine Stunde vor dem Termin möglich. Heimtiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, etc. sollten bis zur geplanten OP Nahrung und Wasser zu sich nehmen.
Als Hundebesitzer dürfen Sie in der Nähe Ihres Tieres bleiben bis Ihr Tier schläft, während ein Venenverweilkatheter gesetzt und die Narkose eingeleitet wird.
In den meisten Fällen (sofern es sich nicht um eine Ultrakurznarkose oder leichte Sedation handelt) verwenden wir eine schonende Inhalationsnarkose. Sie ist gut steuerbar und kann dem Anästhesieverlauf perfekt angepasst werden. Während der Narkose werden alle unsere Patienten über einen Monitor überwacht. Somit können wir alle Veränderung in der Herzfrequenz, der Sauerstoffversorgung, des Blutdrucks und der Körpertemperatur schnell erfassen und bei Abweichungen gezielt darauf reagieren.
Es ist für uns sehr hilfreich, wenn Sie während der Operation telefonisch (auch per Handy) erreichbar sind. So können wir unsere Maßnahmen jederzeit eng mit Ihnen absprechen und ersparen Ihrem Tier dadurch vielleicht eine weitere Vollnarkose.
Gern dürfen Sie nach dem Eingriff bei Ihrem Hund sein und ihn in der Aufwachphase begleiten. Katzen verkraften es jedoch besser, wenn sie allein in einem ruhigen Raum unter Rotlichtwärme aufwachen.